Geschichte der Firma ALPINA

ALPINA – die Philosophie

ALPINA ist ein zugelassener Kraftfahrzeughersteller. Das Unternehmen ist eingetragen im Register des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg.

Der Betrieb produziert exklusive Kleinserien auf der Basis von Fahrzeugen des Herstellers BMW AG, München. Jährlich werden zwischen 700 und 900 Pkw hergestellt. ALPINA ist keinesfalls mit einer reinen Tuningfirma zu verwechseln und auf eine Stufe mit einer solchen zu stellen. ALPINA baut Autos für einen sehr kleinen Kreis von Menschen, welche die Begeisterung haben, Fahrzeuge auf dem neuesten Stand der Technik mit hervorragenden Fahrleistungen und einhergehend mit besten Handling- und Komforteigenschaften zu fahren.

Die Philosophie von Burkard Bovensiepen folgt einem berühmten Zitat: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich nehme immer nur das Beste!“ (Oscar Wilde)

Die Fahrzeuge werden in Zusammenarbeit mit BMW produziert. ALPINA erwirbt bei BMW eine Rohkarosse und greift teilweise auf die Serien– und verfügbare Sonderausstattung von BMW zurück. Auf Basis eines BMW-Serienmotors entwickelt ALPINA diese Motoren weiter. Ein Motor aus dem Hause ALPINA wird komplett überarbeitet, Kolben und Zylinder werden beispielsweise in Handarbeit poliert. Dies reduziert die Reibung im Motor erheblich und führt unterstützend zu einer Leistungssteigerung. Die Motoren erhalten an die Leistungsanforderung optimierte Nockenwellen, Einspritzanlagen und selbst entwickelte Kühlsysteme. Zum Teil werden zur Leistungssteigerung Turbolader oder Radialverdichter verbaut oder vorhandene Komponenten optimiert.

Der Motor selbst wird aus zahlreichen Einzelteilen von jeweils einem Monteur in zwei bis drei Arbeitstagen zusammengebaut. Für die Montage werden keine festen Zeiten vorgegeben, da die Qualität des Produktes das Maß der Dinge ist. Der jeweilige Monteur ist nachher auch verantwortlich für die von ihm gebauten Motoren.

ALPINA verfügt über eigene Motorprüfstände und ein eigenes Ingenieur-, Versuchs- und Entwicklungszentrum. Hier werden die entwickelten Maschinen härtesten Tests unterzogen. Es können alle Belastungen im normalen Straßenverkehr, aber auch aus dem Motorsport simuliert werden. Damit ist sichergestellt, dass die Lebenserwartung der Motoren den Erwartungen der Kunden entspricht. Laufleistungen von 300.000 Kilometern, ohne dass aufwendige Motorüberholungen notwendig werden, sind keine Seltenheit.

Die Fahrwerke sind als herausragende Mischung und Kompromiss zwischen einem weichen und komfortablen Serienfahrzeug und dem harten Fahrwerk eines reinrassigen Sportwagens zu betrachten. Es ist letztlich ein unglaublicher Mix zwischen sportlich hart und komfortabel weich gelungen. Dieses trifft auf alle BMW/ALPINA Fahrzeuge zu, wobei das Geheimnis der Abstimmung zwischen Federn und Dämpfern gut gehütet wird. Aufgrund des höheren Gewichtes, der stärkeren Reifenflanke und damit verbunden der härteren Dämpfung sind auf BMW/ALPINA Fahrzeugen in Verbindung mit der ALPINA Felge keine Run Flat Reifen zugelassen.

Die Bremsen müssen den hohen Geschwindigkeiten der Fahrzeuge gewachsen sein und die enormen Reibungstemperaturen beim Bremsen aushalten. Gleichzeitig müssen sie eine entsprechende Größe haben, um eine vernünftige Bremsleistung zu erbringen. Die Bremsanlagen mit Bremsklötzen, Belüftungssystemen, Bremsscheiben und Bremssätteln werden in Zusammenarbeit mit bekannten Bremsenherstellern entwickelt, denn Sicherheit wird im Hause ALPINA großgeschrieben.

In engem Zusammenhang mit dem Fahrwerk steht die Aerodynamik des Fahrzeuges. Einerseits sollte diese so ausgelegt sein, dass der BMW/ALPINA einen möglichst geringen Luftwiderstand hat, um den Benzinverbrauch zu senken und eine maximale Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Andererseits muss die Luftströmung das Fahrwerk unterstützen, um den BMW/ALPINA bei höheren Geschwindigkeiten zu stabilisieren und einen Anpressdruck zu erzeugen. Dieses wird durch Schweller, Front- und Heckspoiler sowie durch eine berechnete Luftführung- und Luftströmung im Bereich des Unterbodens erreicht.

Ein BMW/ALPINA wird zahlreiche Stunden im Windkanal getestet. Hier gelingt es ALPINA, die Front- und Heckspoiler sowie falls notwendig die Schweller den Erfordernissen wirksam anzupassen, optisch dezent und hervorragend mit der Karosserie zu verbinden und die Tauglichkeit für den Einsatz auf normalen Straßen zu gewährleisten, ohne dass der Fahrer Angst haben muss, bei kleinsten Bodenwellen, Auffahrten oder ähnlichem sich das Spoilerwerk zu beschädigen. 

Die Getriebe werden in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern gemeinsam entwickelt und speziell auf die jeweiligen Fahrzeugtypen abgestimmt, um der höheren Kraftentwicklung der Motoren standhalten zu können. Auch die Übersetzung der einzelnen Gänge und das Differential an der Hinterachse werden, um Beschleunigungsverhalten und Endgeschwindigkeit zu optimieren, für jeden einzelnen Fahrzeugtyp überprüft und abgestimmt. Hierzu wird viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl benötigt.

Gleiches gilt für die Abgasanlage, welche in Verbindung mit einem namhaften Hersteller aus Edelstahl angefertigt wird.

Bei den Felgen hat ALPINA ein eigenes, unverwechselbares Design entwickelt. Seit Präsentation der ersten ALPINA – Felge hat diese 20 Speichen, entweder gleichmäßig oder in 5 Blöcken mit je 4 Speichen verteilt.

Die Innenraumgestaltung wird auf die Kundenwünsche abgestimmt. Angefangen von einer BMW – Serienausstattung bis hin zum individuell nach den Wünschen der Kunden gestalteten Interieurs ist alles – fast alles – möglich. ALPINA verfügt über eine eigene Sattlerei. Diese kümmert sich liebevoll um die Gestaltung der Sitze und des Innenraums und berät auf Wunsch den zukünftigen Eigentümer bei der Auswahl der zu verwendenden Materialien, der zu verbauenden Hölzer oder anderer Materialien für die Interieurleisten bis hin zur farblichen Gestaltung der Stoff-, Alcantara- oder Lederausstattung. Außerdem kann ein eigenes Design seitens des Kunden bestellt werden.

Hinzu kommt ein eigenes versilbertes Typenschild im Innenraum des Fahrzeugs, im Bereich des Rückspiegels oder bei den älteren Modellen in der Mittelkonsole sowie in der Nähe des Handschuhfachs auf der Beifahrerseite. Hier sind Produktionsnummer und der Typ des Fahrzeugs vermerkt. Über diese Produktionsnummer lässt sich feststellen, wer beispielsweise den Motor zusammengebaut hat, welche Motornummer der Originalmotor hat oder welche Komponenten im Fahrzeug seitens ALPINA verbaut wurden.

Auf Grund der engen Zusammenarbeit mit BMW ist es ALPINA gelungen, die Kosten für einen BMW/ALPINA günstig zu kalkulieren. Die von ALPINA entwickelten und gebauten Teile werden heute an die Produktionsstätten von BMW geliefert und dort am Band verbaut. Diese Möglichkeit spart erhebliche Kosten, es bleiben keine Fahrzeugteile übrig, was zuletzt auch die Umwelt schont.

Die Entwicklungszeit für ein neues Fahrzeug von ALPINA beträgt im Durchschnitt zwei Jahre, man nimmt sich trotz der zum Teil sehr kurzen Modelllaufzeiten bei BMW Zeit, um ein möglichst perfektes Fahrzeug zu präsentieren.

ALPINA ist heute ein gut aufgestelltes mittelständiges Unternehmen in der Gesellschaftsform einer GmbH und Co. KG. Herr Burkard Bovensiepen ist Inhaber und Alleingeschäftsführer der GmbH. Rund 170 Mitarbeiter beschäftigt ALPINA.

Die Geschäftsanteile bzgl. des haftenden Kapitals von 2 Millionen Euro verteilen sich auf die Familie Bovensiepen wie folgt: Burkard Bovensiepen 70% und zu gleichen Teilen je 10% auf seine Kinder Andreas, Angela und Florian.

Neben zahlreichen Alpinahändlern in Deutschland kann ein BMW/ALPINA Fahrzeug über jeden BMW Händler in Deutschland erworben werden. Gleiches gilt für Wartung und Reparatur. In Belgien, Großbritannien, Italien, Japan, Korea, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Lichtenstein, Vereinigte Arabische Emirate, Dubai, Bahrain, Kuwait, Katar und Saudi Arabien sitzen Importeure.

Für ALPINA ist es seit über 40 Jahren Ziel, besondere Automobile für einen Kreis von Kennern zu bauen, die Feingeschmack und Sinn für Exklusivität besitzen. Diese ALPINA Philosophie wird spätestens beim Fahren der ALPINA Automobile erlebbar – alle Sinne werden angesprochen, Automobile Gourmets kommen voll auf ihre Kosten

 

ALPINA – die Historie

von der Entstehung bis heute, Meilensteine der Entwicklung, Rennsportgeschichte

Der Firmengründer Burkard Bovensiepen wird 1936 in Chemnitz geboren. Sein Vater, Jurist, ist zu der Zeit als Unternehmer im Ruhrgebiet und im Allgäu tätig.

Im Alter von drei Jahren erkrankt der heutige Firmeninhaber an Knochentuberkulose. Dadurch verbringt er acht Jahre in Krankenhäusern. Eine versteifte Hüfte bleibt davon zurück.

Ohne richtig schreiben gelernt zu haben ist das Aufholen des versäumten Lernstoffes eine schwere Aufgabe. Schließlich macht er 1955 sein Abitur. Eine Lehre als Werkzeugmacher folgt. Im Anschluss studiert Bovensiepen Maschinenbau und Betriebswirtschaft.

Bereits 1957 / 1958 versucht er mit dem Export von VW–Käfern in die USA eigenes Geld zu verdienen. Gewinne werden in Aktien investiert, deren Kurs sich allerdings nicht positiv entwickelt; 1959 ist Bovensiepen pleite.

Seine Liebe gilt aber noch immer dem Auto. Er entwickelt 1961 im Alpina Werk des Vaters, eine feinmechanische Fabrik für Rechen-, Schreib- und Nähmaschinen sowie feinmechanische Aggregate für die Textilindustrie, eine die Leistung steigernde Mehrvergaseranlage.

Ausschlaggebend hierfür ist der Umstand, dass sein Auto, ein Fiat 1500, von der Firma Nardi durch Einsatz einer anderen Nockenwelle und eines Weber–Doppelvergasers in der Leistung von 67 PS auf 75 PS gesteigert wurde. Die Freude hierüber war nur kurz. Bereits nach 50 Kilometern macht das Auto schlapp. Bovensiepen nimmt sich vor, dieses besser zu machen.

Als Motorsportler entscheidet sich Bovensiepen, sein Vorhaben mit Motoren von BMW umzusetzen. Diese sind zu der Zeit die modernsten Triebwerke und eignen sich besonders gut für sein Vorhaben.

Es wird eine Mehrvergaseranlage für den neuen BMW 1500 entwickelt. Das Produkt bekommt den Namen ALPINA–Anlage, die von der Fachpresse wohlwollend beurteilt wird. Das erste Marketing hierfür macht Bovensiepen selbst. Auf der Internationalen Automobilausstellung klemmt er eigenhändig die Testberichte unter die Scheibenwischer sämtlicher BMW 1500.

Die Serienfahrzeuge von BMW leisten mit diesem Motor 50 PS. Der von Bovensiepen entwickelte Prototyp der Mehrvergaseranlage steigert die Leistung zunächst 75 PS, die hernach in Serie gebaute Anlage verhilft dem BMW Motor zu über 80 PS.

Ab Herbst 1963 gibt es für 980 DM inklusive Einbau einen Umbausatz, der die Leistung des Motors auf 90 PS steigert. Es entwickelt sich ein sehr kollegiales Verhältnis zwischen BMW und dem damaligen Tuningbetrieb. Die Doppelvergaser-Anlage wird letztlich von BMW freigegeben, ebnet damit den Einstieg in das BMW Händlernetz und erspart Bovensiepen somit den kostspieligen Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation.

Ende 1964 scheidet sein Vater aus dem Alpina Werk aus. Er hatte kein Interesse an Entwicklungen im Automobilbereich. So gründet Bovensiepen am 01.01.1965 die ALPINA Burkhard Bovensiepen KG in Kaufbeuren.

Der Name ALPINA ist eine Erfindung seiner Mutter. Diese wollte hiermit ihre Verbundenheit zu der nahen Alpenregion dokumentieren.

Der Betrieb nimmt mit 8 Mitarbeitern seine Tätigkeit auf. Der jungen Firma gibt man zu diesem Zeitpunkt eine Überlebenschance von höchstens 6 Monaten. Doch bereits im ersten Jahr wird ein kleiner Gewinn erwirtschaftet.

Die erste Entwicklung von ALPINA – Herr Bovensiepen ärgerte sich darüber, dass der 1500er BMW mit seinen 75 PS, wie er sagte: „Keine Wurst vom Teller zog“. Für diesen Motor wird die Doppelvergaser–Anlage entwickelt.

  • 1967 wird das Firmenlogo als Markenzeichen und Gütesiegel neu geschaffen. Es stellt zwei Ansaugtrichter und eine Kurbelwelle da. Die Kurbelwelle steht als Symbol für Hubraum und Drehmoment, die beiden Ansaugtrichter sind das Synonym für eine Doppelvergaser–Anlage mit langen Ansaugtrichtern.
  • 1968 steigt ALPINA erfolgreich in den Tourenwagenrennsport ein. Es werden sehr namhafte und auch noch heute bekannte Fahrer eingestellt. Zu den herausragenden gehören unter anderen Derek Bell, Harald Ertl, James Hunt, Jacky Ickx, Niki Lauda, Brian Muir und Hans Stuck.
  • 1970 gewinnt ALPINA den Tourenwageneuropapokal, das 24-Stundenrennen von Spa sowie sämtliche deutsche Rundstrecken-, Berg- und Rallymeisterschaften. Aus Platzgründen zieht ALPINA von Kaufbeuren ins nahe gelegene Buchloe um.
  • 1971 überzeugt Bovensiepen BMW von der Notwendigkeit einer Leichtbauversion des BMW 3.0 CS. Dies war dringend notwendig, um im Tourenwagensport weiterhin erfolgreich zu sein. ALPINA wurde mit der Leitung dieses Projektes beauftragt. Hier werden dann bei dem offiziell von BMW angebotenen Sportgerät die ALPINA Felgen mit klassischen 20 Speichendesign montiert.

Derek Bell, Harald Ertl, Niki Lauda und Brian Muir gewinnen mit ALPINA die Tourenwageneuropameisterschaft. Beim 6 Stunden Rennen auf dem Nürburgring erreicht Niki Lauda mit dem Leichtbaucoupé einen absoluten Tourenwagenrekord.

  • 1973 / 1974 wird von der Ölkrise überschattet. ALPINA übersteht diese schwere Zeit auf Grund der Flexibilität ohne Personalentlassungen. In dieser Zeit werden sparsame und leistungsstarke Motoren, die mit Normalbenzin auskommen, gebaut.
  • 1975 startet ALPINA in Zusammenarbeit mit ausgewählten BMW Händlern den Aufbau eines deutschen Händlernetzes. Auslandsvertretungen in England und der Schweiz werden ebenfalls eröffnet.
  • 1977 wird erneut mit Dieter Quester die Tourenwageneuropameisterschaft gegen auf dem Papier weit überlegenem Jaguar Coupés gewonnen. ALPINA zieht sich für 10 Jahre aus dem Rennsport zurück und widmete sich zunächst ausschließlich der Entwicklung von Straßenfahrzeugen.

Die Zeitschrift „Auto Motor Sport“ veranstaltet den Shell Kilometermarathon. Auch hier ist man erfolgreich mit einem BMW/ALPINA 318i. Das 3 Liter Auto ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Gespräch. Durch zahlreiche aerodynamische Änderungen an der Karosserie und Überarbeitung des Motors gewinnt ALPINA mit diesem Fahrzeug in seiner Klasse. Der Verbrauch beträgt 2,672 Liter je 100 Kilometer.

  • 1978 stellt ALPINA in einer tollen Präsentation am Gardasee erstmals drei komplette Eigenentwicklungen vor.

Der BMW/ALPINA B6 auf der Basis eines 3er BMW der Baureihe E21 ist mit einem 2,8l Sechszylindermotor ausgestattet. Es ist das erste Sechszylindertriebwerk mit 2,8 Liter Hubraum in einem Dreier BMW. Das Basismodell wird seitens BMW maximal mit einem 2,3 Liter Sechszylindermotor produziert. Diese Erhöhung des Hubraumes stellt eine erhebliche Steigerung des Antriebskomforts in dieser Fahrzeugklasse da.

Gleichzeitig wird der BMW/ALPINA B7 TURBO auf der Basis des 5er BMW der Baureihe E12 vorgestellt. Der BMW/ALPINA B7 TURBO ist zu dieser Zeit mit einem aufgeladenen Sechszylindertriebwerk und einer Leistung von 300 PS die schnellste Serienlimousine der Welt.

Diese Motorvariante wird sodann auch im BMW/ALPINA B7 TURBO COUPÉ auf der Basis des 6er BMW der Baureihe E24 verbaut. Die ALPINA-Motoren dieser Generation werden erstmalig in der Welt der Verbrennungsmotoren mit einer vollelektronischen Computerzündung ausgestattet; eine absolute Neuheit in der Automobilindustrie.

  • 1979 eröffnet Bovensiepen einen neuen Geschäftszweig als zweites Standbein der Firma ALPINA: Fortan wird Wein aus exponierten Lagen importiert und gelagert. Als Kunden werden in kürzester Zeit viele Weinliebhaber und fast die gesamte Spitzengastronomie gewonnen. 
  • 1979 wird in Japan eine Alpina Vertretung eröffnet.
  • 1981-1982 erschafft ALPINA erneut Meilensteine. Es entsteht als Weiterentwicklung der BMW/ALPINA B7 S auf Basis des 5er BMW der Baureihe E12 als Limousine und auf Basis des 6er BMW der Baureihe E24 als Coupé. Beide Fahrzeuge haben einen 3,5 Liter Sechszylindermotor mit einer Leistung von 330 PS.

Mit diesen beiden Fahrzeugen werden die sich fortan durch die Geschichte von ALPINA ziehenden Sonderfarben vorgestellt. Die BMW/ALPINA B7 S TURBO LIMOUSINE wird in ALPINA–Blau und das BMW/ALPINA B7 S TURBO COUPÉ in ALPINA–Grün präsentiert. Weiterhin wird auf diesen Fahrzeugen das typische ALPINA-Dekoset nicht mehr in der bisher vollflächigen Version, sondern erstmals als Konturset vorgestellt, was den beiden Fahrzeugen eine filigrane Erscheinung gibt.

  • 1983 registriert das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg ALPINA offiziell als Automobilhersteller mit eigener Herstellerschlüsselnummer 7656.

Im Jahr 1985 erfolgt die Umstellung der gesamten Motorenmodellpalette auf Abgaskatalysatoren. Anstatt Keramikträgern werden hier ausschließlich Metallkatalysatorträger des Herstellers Emitec verbaut. Erst Jahre später wird dieses Konzept dann bei anderen High Tech Fahrzeugherstellern umgesetzt.

  • 1987 steigt ALPINA erneut in den Motorsport ein. Ellen Lohr, Christian Danner, Fabien Giroix, Peter Oberndorfer und Andy Bovensiepen, der Sohn des Firmengründers, erringen viele gute Platzierungen und mit dem BMW/ALPINA M3 auch mehrere Siege. Für dieses Fahrzeug wurde seitens ALPINA der Metallkatalysator entwickelt; dieser wurde daraufhin Bestandteil aller DTM-Fahrzeuge.
  • 1988 zieht sich ALPINA komplett aus dem Motorsport zurück. Die Kapazitäten reichen nicht aus, sich dem Motorsport und der Produktion von Straßenfahrzeugen zu widmen. Die Entscheidung fällt zugunsten der Produktion und Entwicklung von Straßenfahrzeugen. Mitte des Jahres wird der erste 12- Zylinder aus dem Hause ALPINA, der BMW/ALPINA B12 5.0 auf Basis des 7er BMW der Modellreihe E32 präsentiert. Aus 5 Litern Hubraum werden 350 PS und 470 Nm Drehmoment erzeugt, was dem Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von über 275 km/h ermöglicht.
  • 1989 wird der BMW/ALPINA B10 BITURBO vorgestellt. Ein bekannter Journalist und Rennfahrer, Paul Frère, schreibt: „Ich meine, dies ist das beste viertürige Auto der Welt.“ Der BMW/ALPINA B10 BITURBO verfügt über ein 3,5 Liter Sechszylindertriebwerk, welches mit zwei Turboladern beatmet wird. Das Triebwerk entwickelt eine Leistung von 360 PS, was eine Höchstgeschwindigkeit von über 290 km/h ermöglicht und die Titulierung „schnellste Serienlimousine der Welt“ wieder nach Buchloe zurückholt.
  • 1990 werden aufgrund der steigenden Nachfrage nach BMW/ALPINA Fahrzeugen mehr Mitarbeiter benötigt. Zwischenzeitlich arbeiteten 120 Personen im Unternehmen. Ein großzügiger Neubau wird in diesem Jahr ebenfalls für Verwaltung und Produktion errichtet. Zum ersten Mal nimmt man ein „offenes“ Fahrzeug in die Modellpalette auf, den BMW/ALPINA RLE (Roadster Limited Edition) auf der Basis des BMW Z1. Von diesem Fahrzeug, welches bei BMW aufgrund Form und Funktion seinerzeit in irgendeiner Weise voraus war, werden 66 Exemplare gebaut. Das Fahrzeug ist mit einen 2,7 Liter Sechszylinder ausgestattet, welcher 200 PS und 261 Nm leistet. die dem Roadster eine Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h ermöglichen. Vielleicht angespornt von „einer kleinen Niere“ an der Front stellt ALPINA Mitte des Jahres ein weiteres neues Fahrzeug vor. Den 12-Zylinder aus dem BMW/ALPINA B12 5.0 hat man in den 8er BMW der Modellreihe E31 verpflanzt und das restliche Fahrzeug der Philosophie des Hauses ALPINA getreu angepasst. Der BMW/ALPINA B12 5.0 als Coupé kann als echter Gran Tourismo bezeichnet werden; es ist kein Sportwagen, was die Form vielleicht versprechen mag, aber mit 350 PS, 470 Nm und einer Höchstgeschwindigkeit von 281 km/h auch kein untermotorisierter BMW/ALPINA.
  • 1992 stattet ALPINA als erster Fahrzeughersteller einen BMW/ALPINA B12 5.7 mit einem elektronischen Kupplungsmanagement aus. Diesem System gab man den Namen SHIFT-TRONIC.
  • 1993 entwickelt ALPINA die SWITCH-TRONIC. Der Fahrer kann manuell in die Schaltvorgänge des ZF Automatikgetriebes eingreifen, wenn dem Getriebe der Befehl mittels der Taste „A“ gegeben wird. Das Schalten der Gänge ist mittels Knopfdruck vom Lenkrad aus möglich; vielen auch aus der Formel 1 bekannt.
  • 1995 wartet ALPINA erneut mit einer eigenen Entwicklung auf. Im BMW/ALPINA B12 5,7 auf Basis des 7er BMW der Baureihe E38 wird erstmals ein Superkat verbaut, der E-KAT. Hierbei handelt es sich um einen elektrisch beheizten Metallkatalysator, der aus einer Gemeinschaftsentwicklung mit der Firma Emitec entstanden ist. Der Katalysator erreicht aufgrund einer elektrischen Vorheizung erheblich früher die notwendige Betriebstemperatur und beginnt früher mit der Abgasreinigung. Gleichzeitig gelingt es mit Einsatz dieser Technik die ab 1996 gültigen Abgasgrenzwerte um mehr als 80% zu unterschreiten. Die SWITCH-TRONIC wird ebenfalls in diesem Modell verbaut, wobei dem Befehl mittels der Taste „A“ der nach links umlegbare Schaltknüppel der 5-Gang-ZF-Steptronik gewichen ist.

 

Nach längerer Entwicklungszeit wird 1995 auch der BMW/APLINA B8 4.6 vorgestellt. Bovensiepen hat damit gegenüber BMW bewiesen, dass es möglich ist, einen V8 Motor mit 4.6 Litern Hubraum und einer Leistung von 333 PS in der Karosserie eines 3er BMW auf Basis des E36 unterzubringen und insgesamt ein hervorragend fahrbares und bzgl. der Kraftentfaltung über jeden Zweifel erhabenes Fahrzeug zu bauen. Der BMW/ALPINA B8 4.6 wurde in allen Karosserievarianten angeboten.

  • 1997 präsentiert man Anfang des Jahres den BMW/ALPINA B10 V8 auf Basis des 5er BMW der Modellreihe E39. Als Motorisierung wurde ein V8 mit 4,6 Litern Hubraum, 340 PS und 470 Nm Drehmoment verbaut. Im August folgte ein BMW/ALPINA B10 3.2 mit einem Sechszylindermotor, welcher 260 PS und 330 Nm Drehmoment leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h ermöglicht. Beide BMW/ALPINA B10 wurden als Limousine und als Touring angeboten.
  • 1999 wagt sich ALPINA an Dieselmotoren heran. In Zusammenarbeit mit BMW wurde ein Superdiesel entwickelt. Der BMW/ALPINA D10 BITURBO wurde auf dem Genfer–Autosalon präsentiert. Das Fahrzeug ist zu diesem Zeitpunkt die leistungsstärkste Diesellimousine der Welt und erhält gute Kritiken und schneidet in Testberichten gegen Wettbewerber sehr gut ab. Lediglich eine geringe Anfahrschwäche wird  bescheinigt; danach entwickelt der BMW/ALPINA D10 BITURBO kraftvoll seine Leistung von 245 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 254km/h. Der durchschnittliche Verbrauch an Dieselkraftstoff liegt trotz der enormen Kraft bei durchschnittlich nur 7,5l je 100 Kilometer.
  • 2002 erweitert ALPINA die Modellpalette, um 10 Jahre nach dem BMW/ALPINA RLE auch die Freunde des „Offen Fahrens“ wieder begeistern zu können. Es wird ein luxuriöses Auto auf Basis des BMW Z8, der BMW/ALPINA ROADSTER V8 mit SWITCH-TRONIC in einer limitierte Sonderserie von weltweit 555 Stück produziert. Verbaut wird ein 8 Zylindermotor mit 4,8 Litern Hubraum und einer Leistung von 381 PS. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 260km/h abgeregelt.

Mit diesem Fahrzeug erobert ALPINA den amerikanischen Markt. Da der BMW/ALPINA ROADSTER V8 ausschließlich mit der SWITCH-TRONIC ausgeliefert wird, ist er trotz einer Minderleistung gegenüber dem Basismodell BMW Z8 von ca. 6% für den „Automatik-Markt“ USA perfekt zugeschnitten. 450 Fahrzeuge werden in die USA exportiert.

Die verbleibenden 105 Autos veräußert man in Japan und Deutschland. Heute wird das Fahrzeug zu einem hohen, zum Teil nah dem Neupreis liegenden Wert auf dem Gebrauchtwagenmarkt gehandelt, da der BMW/ALPINA ROADSTER V8 ein sehr exklusiver und seltener Roadster ist und mit einigen Karosseriedetails an den klassischen BMW 507 erinnert.

 

  • 2003 nimmt ALPINA den BMW/ALPINA ROADSTER S in das Programm auf. Auf Basis des BMW Z4 der Modellreihe E85 entsteht hier ein Roadster unter Verwendung des Motors aus dem BMW/ALPINA B3 S. Mit einer Leistung von 300 PS und einem Drehmoment von 362 Nm garantiert der BMW/ALPINA ROADSTER S dem Fahrer jede Menge Fahrspaß.
  • 2004 geht ALPINA bzgl. der Motorentechnik wieder einen eigenen Weg. Auf Basis des BMW 8 Zylindermotors mit 4,4 Litern Hubraum im BMW 745i der Modellreihe E65 / E66 entsteht der BMW/ALPINA B7. Der 8 Zylinder V-Motor mit serienmäßigen 333 PS erreicht unter Einsatz eines mechanisch mittels Fliehkraftkupplung über die Kurbelwelle angetriebenen Radialverdichter eine Leistung von 500 PS. Kombiniert mit der VALVETRONIC wird der Benzinverbrauch dieses 500 PS starken Motors erheblich gesenkt. Der Durchschnittsverbrauch der 300 km/h schnellen Limousine liegt bei 12,8l SuperPlus je 100 km/h. Der mechanische Antrieb des Radialverdichters erklärt den Unterschied zu dem durch Abgas angetriebenen Turbolader, auch wenn beide letztendlich den Motor „aufladen“. Ein Turbolader wird von den Abgasen des Motors angetrieben und ist somit von der Quantität dieser anhängig. Ausreichend Abgase entstehen erst bei entsprechender Motordrehzahl, weshalb man bei niedrigen Drehzahlen auch von einem „Turboloch“ spricht. Der mechanisch angetriebene Radialverdichter wird bei geschlossener Fliehkraftkupplung über einen Riemen von der Kurbelwelle und einem Getriebe mit großer Übersetzung angetrieben. Das so genannte „Turboloch“ ist hier nicht vorhanden, da der Radialverdichter schon für eine Aufladung des Motors eine ausreichende Drehzahl kurz über der Leerlaufgrenze des Motors hat.
  • 2005 stellt ALPINA den BMW/ALPINA B5 vor. Auf der Basis des BMW 545i der Modellreihe E60/E61 wird in dieses Fahrzeug der Motor analog des BMW/ALPINA B7 mit einem Radialverdichter aufgeladen und erreicht eine Leistung von 500 PS. Erhältlich ist der BMW/ALPINA B5 als Limousine und Touring. Das Fahrzeug ist zum Zeitpunkt der Vorstellung mit einer Spitzengeschwindigkeit von angegebenen 314 km/h wiederum die schnellste Serienlimousine der Welt und damit wird dieser inoffizielle Titel wieder ins Allgäu geholt.

Im gleichen Jahr wird auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt der BMW/ALPINA D3 vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein weiteres Dieselfahrzeug. Als Basis dient der BMW 320d. Das 2 Liter Dieseltriebwerk entwickelt 200 PS, was dem BMW/ALPINA D3 zu einer Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,9 Liter auf 100 km/h verhilft. Eine Literleistung von 100 PS bei einem Diesel ist zu dieser Zeit ebenfalls ein bisher nicht erreichter Spitzenwert. Auch der BMW/ALPINA D3 ist als Limousine und Touring erhältlich.

Ebenfalls auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt wird der BMW/ALPINA B6 vorgestellt, ein Fahrzeug auf der Basis des 6er BMW der Modellreihe E63 / E64. Die Motorisierung wurde aus dem BMW/ALPINA B5 / B7 übernommen. Dieser BMW/ALPINA wird Coupé und als Cabrio gebaut.

  • 2007 wird nach dem Auslauf des BMW/ALPINA B3 S, Basis der 3er BMW der Baureihe E46 auf dem Genfer Automobilsalon der lang erwartete BMW/ALPINA B3 BITURBO vorgestellt und die Tradition des BITURBO fortgesetzt. Der 3er BMW der Modellreihe E90 / E91 mit einem 3 Liter BITURBO Motor dient als Basis. Durch Optimierung des BMW Motors und Tausch verschiedener Komponenten wird eine Leistung von 360 PS und ein Drehmoment von 500 Nm erreicht, was dem BMW/ALPINA B3 BITURBO eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,8s ermöglicht; gerade mal 1/10s langsamer wie der 500 PS starke BMW/ALPINA B5. Der BMW/ALPINA B3 BITURBO ist in allen Karosserievarianten erhältlich.
  • 2007 werden als „S“ Version auf der IAA in Frankfurt der BMW/ALPINA B5 S und BMW/ALPINA B6 S vorgestellt. Diese Modelle haben eine Mehrleistung von 30 PS gegenüber den Grundversionen und ein um 30 Nm höheres Drehmoment. Die Leistungssteigerung wird hauptsächlich durch den Verbau einer anders gespreizten Nockenwelle erreicht. Die Verbesserungen der Fahrleistungen halten sich jedoch in einem überschaubaren Rahmen. Von 0 auf 100 km/h geht es jetzt 1/10 s schneller und die Endgeschwindigkeit steigert sich um 3 km/h. Lediglich die verbaute Sportautomatik in der Version als SWITCH-TRONIC gewährt schnellere Gangwechsel, garniert mit Zwischengas beim Herunterschalten.
  • 2008 werden auf dem Genfer Autosalon die Allradversionen für den BMW/ALPINA B3 BITURBO für die Limousine, den Touring und das Coupé vorgestellt. Außerdem wird die Weiterentwicklung des BMW/ALPINA D3, der BMW/ALPINA D3 BITURBO vorgestellt. Die Motorleistung wurde um 14 PS und das Drehmoment um 40 Nm gesteigert. Gleichzeitig wurden das Facelift des BMW 320d integriert.

Um sein technisches Know-how zu erweitern, baut ALPINA ein Ingenieur-, Versuchs- und Entwicklungszentrum. Es handelt sich um die größte Expansion der Firmengeschichte. Das Entwicklungszentrum ermöglicht es ALPINA einerseits seine eigenen Produkte schneller auf den Markt zu bringen und andererseits die ALPINA Produktoffensive kontinuierlich voranzutreiben.

  • 2009 wird auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt der BMW/ALPINA B7 BITURO vorgestellt. Basis ist der 7er BMW der Baureihe F01. Der V8 BITURBO Motor leistet nach Optimierung und Tausch verschiedener Komponenten 507 PS. Die 100 km/h Marke fällt nach nur 4,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird zunächst aufgrund mangelnder Reifenfreigabe bei 280 km/h elektronisch abgeriegelt. Der BMW/ALPINA B7 BITURBO rollt auf neu gestalteten 21-Zoll Felgen, die erstmals auch in Schwarz erhältlich sind und natürlich historisch bedingt 20 Speichen haben.
  • 2009 kehrt ALPINA schließlich nach 20 Jahren Rennabstinenz mit dem neu entwickelten GT-Fahrzeug BMW/ALPINA B6 GT3 auf die internationalen Rennstrecken zurück. Um ein Fahrzeug für den Breitensport zu entwickeln, hat sich ALPINA für die GT3 Klasse mit modifizierten, nach außen hin aber immer noch seriennahen Sportwagen entschieden. Die GT3 Klasse erfreut sich größter Beliebtheit, aktuell sind dort zwölf renommierte Hersteller (Audi, BMW, Porsche, Lamborghini u.a.) zu finden, die sich innerhalb der verschiedenen GT3 Rennserien spannende Wettkämpfe liefern. Der in Buchloe von ALPINA Ingenieuren entwickelte Rennbolide auf Basis des BMW/ALPINA B6 wurde von Anfang an interessierten Teams zum Kauf angeboten. Das französische Team Sportgarage hat als erstes Kundenteam zwei Rennfahrzeuge aus Buchloe erworben und diese in der FIA GT3 Europameisterschaft sowie in der nationalen Serie Championnat de France FFSA und 2010 auch bei den 24h von Spa Francochamps eingesetzt.

Das ALPINA Werksteam selbst nahm 2009 ebenfalls an der FIA GT3 Europameisterschaft, bei der deutschen Rennserie ADAC GT Masters sowie bei ausgewählten Rennen der Langstreckenmeisterschaft VLN auf der Nürburgring-Nordschleife und nicht zuletzt beim legendären 24h Rennen in der grünen Hölle teil.

Bereits in der Einstiegssaison wurden vier Siege errungen, davon einer durch das Kundenteam Sportgarage innerhalb der nationalen Serie in Frankreich. Der BMW/ALPINA B6 GT3 glänzte in seiner ersten Saison 9 Mal in der ersten Startreihe und sammelte 625 Führungskilometer. Ab 2010 ist das ALPINA Werksteam nicht mehr selbst in der GT3 am Start. Neben dem bestehenden französischen Kundenteam „Sportgarage“ ist ein neues Kundenteam „s-bergracing“ aus Österreich jüngst auf den Rennstrecken vertreten. Die Mannschaft aus Altenmarkt feierte in der FIA GT3 Europameisterschaft sowie bei den ADAC GT Masters bereits erste Erfolge mit einem zweiten Platz bei den ADAC GT Masters in Assen (Niederlande) sowie einem vierten Platz in der FIA GT3 EM beim Rennen in Brünn (Tschechien).

  • 2010 wird auf dem Genfer Autosalon die „S“ Version des erfolgreichen BMW/ALPINA B3 BITURBO vorgestellt. Das Triebwerk leistet jetzt mit 400 PS gegenüber dem Vorgänger 40 PS mehr. Das Drehmoment erhöht sich um 40 Nm auf 540 Nm und die Beschleunigung auf 100-km/h gelingt nun 1/10 Sekunde schneller. Der CO² Wert wurde durch Überarbeitung der Frischluft und Abgasführung in Kombination mit einer Benzindirekteinspritzung um 10 Gramm verringert.

Ebenfalls wird der BMW/ALPINA B7 BITURBO als Allrad-Version vorgestellt.

Als komplette Neuentwicklung wird in 2010 auch der BMW/ALPINA B5 BITURBO vorgestellt, erstmals in England. Wie bei den Vorgängermodellen wird der Motor aus dem aktuellen BMW/ALPINA B7 BITURBO den Weg in die Karosse des 5er BMW der Modellreihe F10 / F11 finden. 507 PS und ein Drehmoment von 700 Nm sorgen in Verbindung mit einer erstmals verbauten ZF- 8-Gang Automatik, welche um die Funktion der SWITCH-TRONIC erweitert wird, für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h. Auch dieser BMW/ALPINA B5 BITURBO wird zunächst als Limousine angeboten; der Touring wird 2011 folgen.